Feminismus, Gender und Klima 2.0
Feministischer Streik, transformative Perspektiven auf Wissensproduktion und warum es dabei auch ums Klima geht?!
Frauen / FLINTA-Menschen sind von der Klimakrise stärker betroffen als Cis-Männer und ihre Stimmen sind auch bei klimapolitischen Entscheidungen unterrepräsentiert. Allerdings reicht eine stärkere Vertretung in der Klimapolitik nicht aus; es ist auch notwendig, globale Machtstrukturen zu überdenken und Institutionen zu ent-patriarchialisieren. Gleichzeitig stammt ein Großteil des Widerstands gegen Klimaungerechtigkeiten und der Bemühungen, Alternativen für eine klimagerechte Zukunft zu schaffen, von FLINTAs. Was können wir in der deutschen Klimabewegung von den Widerstandspraktiken von Frauen / FLINTA lernen, die außerhalb Europas an vorderster Front im Kampf für Frauenrechte und soziale Gerechtigkeit arbeiten? Wie können wir die europatriarchale Sichtweise der Welt überdenken?
Besonderheiten:
Dies ist ein weiterführender Workshop, der auf einem Grundverständnis vom Zusammenhang zwischen Feminismus und Klimagerechtigkeitsfragen, beruht. Der Workshop legt ein Augenmerk auf Lateinamerika und schwarzen Feminismus. Dieser Workshop wendet viele körperliche Methoden (Embodiment) an und verbindet Tanz, Gedicht und Musik mit inhaltlichen Themen.
Empfohlene Länge: 4 Stunden oder mehr.
Lernziele:
- Zusammenhang von Klimakrise und Gendergerechtigkeit vertiefen in Verknüpfung mit Wissens(re)produktion eurozentristischer Gesellschaft
- Inspiration durch Beispiele aus der feministischen Klimagerechtigkeitsbewegung
- Reflexion der eigenen Handlungsoptionen