Klimagerechtigkeit und Protest – Wie weit darf, kann und soll Klima-Aktivismus gehen?
In den letzten Monaten entstand eine hitzige Debatte um die Angemessenheit verschiedener Aktionsformen im Klimaaktivismus – vor allem über Menschen, die sich auf Straßen kleben oder Kunstwerke „beschmutzen“ um konkrete klimapolitische Maßnahmen einzufordern. Durch einen Rückblick auf vergangene Klimaproteste wollen wir in unserem Workshop die gegenwärtigen Aktionsformen gemeinsam besser kennenlernen, einordnen und beurteilen.
Ergebnisoffen wollen wir uns darüber austauschen, wie zielführend und sinnvoll die aktuellen Klimaproteste für die sozial-ökologische Transformation sind oder nicht. Dabei soll auch über das Potential anderer Möglichkeiten und Formen politischer Teilhabe, die es für Menschen in Berlin gibt, gesprochen und reflektiert werden.
Besonderheiten:
Wir haben tolle Materialien mit historischen Daten aufgearbeitet zu Teilhabe- und Protestformen. Dabei diskutieren wir die wichtigsten Fragen zur Teilhabe in einer Demokratie. Es geht insbesondere um einen Meinungsaustausch und das sich Zeit nehmen für alle vorhandenen (unausgesprochenen) Gedanken.
Empfohlene Länge: 3 Stunden – lieber 4 Stunden.
Lernziele:
- Zusammenhang von Demokratie, Teilhabe und Protest erfahren
- Historische Momente von Teilhabe und Protest mit der Gegenwart verknüpfen
- Reflexion der eigenen Gedanken, Diskussion und Handlungsoptionen