Brandenburger Klima: Kohle, Transformation, Heimat?!

Brandenburg ist das Land mit der höchsten Waldbrandgefahr, den geringsten Niederschlägen und großen Flächen von Monokulturen in Land- und Forstwirtschaft. Natur, Kultur und Gesellschaft sind stark betroffen von der Klimakrise und gleichzeitig wird weiterhin klimaschädliche Braunkohle abgebaut. Insbesondere Sorben und Wenden leiden noch immer unter der Vertreibung durch Braunkohleabbau. Ob Status Quo, Auswirkungen der Klimakrise oder die zukünftige Transformation vom Braunkohleausstieg zeigt, dass Verantwortung und Betroffenheit in ungleichem Maß verteilt. In diesem Workshop fragen wir uns: Was bedeutet Klimagerechtigkeit im Querschnitt der Gesellschaft? Und welche Rolle spielen Sorben und Wenden in der Region? Was hat der Braunkohleausstieg damit zu tun? Kritisch wollen wir gemeinsam hinterfragen, wie sich die Klimakrise auf lokaler Ebene auswirkt und welche Herausforderungen und Chancen uns hier begegnen.

Besonderheiten:
Ihr wolltet schon immer mal auf dem Land leben? Die Kohlearbeiter*innen der Lausitz richtig verstehen? Oder den Struggle vor Ort miterleben? Das machen wir in unserem Workshop in einer Fishbowl-Diskussion möglich und finden heraus, warum Klimagerechtigkeit Dialog erfordert!

Empfohlene Länge: 3 bis 4 Stunden.

Lernziele:

  • Verständnis von Zusammenhängen zwischen Klimagerechtigkeitsforderungen und aktuellen Entwicklungen in Brandenburg
  • Diskussion von Themen des Strukturwandels in Brandenburg



Füße in Flusswasser