Klimagerechtigkeit und Gender

Man(n) könnte meinen, dass zumindest das Klima geschlechtsneutral ist. Doch wie kommt es, dass bei Naturkatastrophen oft viel mehr Frauen* als Männer* sterben? Warum sitzen meist viel mehr Männer* am Verhandlungstisch, wenn über Klimapolitik diskutiert wird – obwohl viele Studien zeigen, dass Frauen* sich mehr ums Klima sorgen und eher bereit sind, etwas zu ändern? Wie befeuern Vorstellungen von „echten Männern“ die Klimakrise weiter? Und woher kommen all diese Unterschiede überhaupt? Gibt es nicht mehr als zwei Geschlechter? Diesen und anderen Fragen widmen wir uns auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene, um dem auf die Schliche zu kommen, was soziales Geschlecht und Rollenbilder mit uns und dem Klima machen.

Besonderheiten:
Grundwissen zum Thema ist super, denn wir möchten mit euch in die Tiefe gehen und verstehen, warum Klimagerechtigkeit auch Gendergerechtigkeit bedeutet. Neben Memory und einem Galerie-Walk ist besonders die Erarbeitung von klima-und gendergerechten Maßnahmen im Fokus des Workshops.

Empfohlene Länge: 3 bis 4 Stunden.

Lernziele:

  • Zusammenhang von Klima- und Gendergerechtigkeitsfragen verdeutlichen
  • Diskussion von möglichen Lösungsansätzen, um Klima- und Gendergerechtigkeit zusammenzudenken
  • Reflexion der eigenen Handlungsoptionen