Gender, Stadt und Mobilität

Seit 1990 sinken die Emissionen des Verkehrssektors kaum. Damit trägt der Sektor erheblich zu der sich verschärfenden Klimakrise und ihren negativen Folgen bei. Besonders offensichtlich ist die Problematik des Verkehrssektors in urbanen Räumen – überfüllte Straßen, schlechte Luft, wenig Platz, viele Verkehrstote. Wir benötigen neue Lösungen. Aber wie sieht die Mobilität in Städten in einer klimagerechten und gleichberechtigten Gesellschaft aus? Wer sind die von der Klimakrise und dem Verkehrssektor am stärksten betroffenen Gruppen? Wessen Stimmen werden bei der Planung von Verkehr gehört? Welche unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnisse gibt es und werden diese in der Planung berücksichtigt? Was brauchen wir, um die notwendige Machtverschiebung zu vollziehen, die den dringend benötigten Wandel in diesem Sektor ermöglicht? Diese und viele weitere spannende Fragen werden in dem Workshop zu Gender, Stadt und Mobilität diskutiert!

Besonderheiten:
Dieser Workshop ist besonders lösungsorientiert gestaltet und fokussiert sich auf die Diskussion von Mobilität und mögliche gendergerechte Maßnahmen. Dabei helfen uns theoretische Grundlagen zu Gender und Geschlecht und ein vorhandenes Verständnis von Klimagerechtigkeit.

Empfohlene Länge: 3 Stunden.

Lernziele:

  • (weitere) Sensitivierung für strukturelle Machtungleichheit /Patriarchat à Wie spiegelt sich das im Stadtbild und der Mobilität von Menschen wieder?
  • Verständnis des sozialen Konstrukts von Gender
  • Gendergerechte Mobilitätslösungen diskutieren